Das beliebte Land des Lächelns in Südostasien ist eins der wenigen Länder auf der Erde, die noch einen König haben. Am fünften Dezember ist wegen König Bhumibol`s Geburtstag ein Feiertag in Thailand. Wenn man das Glück hat, gerade in Bangkok, der thailändischen Hauptstadt zu sein, kann man überall im Stadtzentrum und in den Touristengegenden kunterbunte Veranstaltungen bewundern mit besonders grazilen traditionellen Tanzaufführungen.
Reisegebiete:
Bangkok:
Informationsbroschüren und Stadtpläne mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen schon am Airport aus.
Transportmöglichkeiten vom Suvarnabumi-Airport:
- Am schnellsten mit dem neuen „Skytrain“ bis ins Stadtinnere. Pläne dazu teilt die Thai Railway-Station am Flughafen aus.
- Airportshuttle und Minibusse in das Khao San-Gebiet, auch Bang Lampu genannt sowie andere Stadtteile
Sehenswertes im verkehrsreichen Bangkok
- Wat Pho und Wat Phra Kero befinden sich in Laufnähe zum Ausländerviertel rund um die Khao San Road, wo die meisten Backpackers günstige Übernachtungen und Kurzweil aller Art finden.
- Der Wat Arun ist mit dem Boot auf dem Chao Phraya gut erreichbar.
- Golden Mountain mit Tempel als „höchste Erhebung“ der Stadt bietet einen interessanten Rundblick um die Stadt.
- Einkaufsmärkte rings um die Silom und die Petchaburi Road und Basare nahe dem Hauptbahnhof bieten Kleidung, Schmuck und Obst
- Ein Hochweg für Fußgänger über die Straßen um die Silom Road bietet einen Ausblick auf die nicht enden wollenden Autoschlangen.
- Der Bangkoker Zoo beherbergt ein Paar von den seltenen roten Pandabärchen.
- Die Schlangenfarm unweit vom Hauptbahnhof „Hua Lampong“ zeigt regelmäßig Schlangenshows.
- Bootsfahrten mit den Fähren am Chao Praya oder Boots-Charter zu den Schwimmenden Märkten
Transportmöglichkeiten in Bangkok und ins Landesinnere
- Ein reichhaltiges Busnetz mit nahe beieinander liegenden Haltestellen in Bangkok und Buslinien in alle Richtungen nach außerhalb
- Das Zugnetz ist gut ausgebaut in fast alle Richtungen
Norden
1. Ayutthaya als ehemalige Hauptstadt von Siam
Bietet viele Tempelanlagen und eine sehr geschmackvolle Grünanlage mit Teichen. Die Innenstadt ist vierseitig von Flüssen umgeben.
Der Elefantenkral führt lustige Shows an Wochenenden vor. Täglich kann man Elefanten reiten. Ayutthaya hatte alle in der Umgebung und in Bangkok umher streunenden, halb verhungerten Elefanten im Kral aufgenommen. Von den Gebühren und Spenden werden die Elefanten versorgt.
2. In Lopburi, nördlich von Ayutthaya und gut erreichbar mit dem Zug, gibt es mehr Makaken als Menschen. Jährlich einmal spenden Einwohner der Stadt zum Affenfest perfekt gestaltete Obstplatten für die Affen in einem Tempel nahe dem Bahnhof.
3. Von Sukkothai fährt man mit gemietetem Rad oder Moped zu den ausgegrabenen Tempelanlagen außerhalb der Stadt.
4. Chiang Mai als größte Stadt im Norden, nicht weit von der Grenze zu Laos entfernt, hat einen Zoo, schöne Tempel und einen Wasserfall.
Mögliche Reiseziele von Chiang Mai aus:
- Golden Triangle. Dort teilt der Mekong drei Länder voneinander:
Thailand, Burma und Laos. Auch kleine Fahrten über den Mekong sind möglich. - Bei Mae Hong Son fast an der Burmesischen Grenze liegt ein Dorf der Long Necked Karen. Sie sind aus Burma vor den Repressalien der Millitärs gegen die Minderheiten geflohen und werden durch Eintrittsgelder von Besuchern und Erlösen von Souvenirverkäufen gesponsert.
- Pai ist eine Hochburg für Trecker und Backpacker. Von hier aus fahren viele mit gemieteten Mofas zu den entfernten Bergorten und den ethnischen Minderheiten wie die Akkhas
- Im November finden die Loikratong-Feste statt, auch als Blumenfeste bekannt, wo Gestecke mit Blumen und Kerzen und guten Wünschen in Flüsse und Teiche gelassen werden. Vor allem in den Nord-Provinzen gibt es dazu herrlichste Tanzvorführungen der ethnischen Minderheiten des Nordens und der Thais.
- Chiang Rai bietet sich besonders für eine anregende Bootstour an, wo man auch noch im vorbeiziehenden Busch Elefanten bei der Arbeit sieht.
- Sehr eindrucksvoll ist eine Eisenbahnfahrt mit der legendären Death Railway von Kanchanaburi, nordwestlich von Bangkok. Ende des Zweiten Weltkrieges schufteten hier japanische Kriegsgefangene und viele verendeten wegen Malaria im sehr mückenreichen Busch.
- Nahe Kanchanaburi lädt auch ein spezieller Tempel ein, der Tigertempel. Hier halten Mönche zahlreiche Tiger. Wenn man Glück hat, springen einige quietschende Tigerjungen umher, die man auch streicheln darf, so wie die großen Tiger, allerdings gegen eine Gebühr.
- Im äußeren Osten gibt es noch Nakhorn Rachassima und Upon Ratchathani, von wo aus viele Touristen nach Kambodscha reisen
Nach Süden:
Das ehemalige Fischerdorf und heutige Touristengebiet um Hua Hin an der Ostküste bietet große Hotelanlagen und auch kleinere Backpacker-Absteigen.
Phrachuap Khiri Khan:
- Ein Tempel ist über zahlreiche Stufen besteigbar, mit vielen Makaken drum herum. Oben bietet sich eine herrliche Aussicht.
- Für den nahen Strand von Ao Manao muss man sich beim Militär für einen Besuch anmelden. Dazu ist ein Pass erforderlich und man darf nicht zu Fuß das Gelände betreten. Hier wurden die Japaner im zweiten Weltkrieg in die Flucht geschlagen.
- Nahe dem Strand leben die süßen Duskey Leaf Monkeys, die man mit gekauften Erdnüssen füttern kann.
Surathani ist die Bahnstation, von wo die meisten Traveller ihre Tour zu den Inseln an der Ostküste unternehmen: Kho Samui, ein ehemaliger Geheimtipp unter Aussteigern und nun eine überlaufene und zugebaute Insel mit einigen Erhebungen in seinem Inneren. Ein Ausflug mit einem Boot in den Nationalpark Ang Tong lohnt sich trotz der stark erhöhten Gebühren für Ausländer.
Gegenüber befindet sich Kho Pangan, wo man zwischen dem ruhigeren Norden und dem belebten Hat Rin-Strand wählen kann.
Krabi: Von Surathani aus oder von Bangkok direkt per Bus erreichbar, zumeist über Nacht. Eine Bootsfahrt lohnt sich. Nahe gelegen sind die Strände von Ao Nang.
Felsengrotte von Ao Luk liegt 30 Kilometer von Krabi. Der Besucher kann direkt in eine Höhle schwimmen, in herrlich frischem Wasser.
Phuket unweit von Krabi an der Andamanen-See ist eine Touristenhochburg mit allen typischen Vor-und Nachteilen.
Viele Inseln bis zur Grenze nach Malaysia: Koh Lipe, Koh Tao Tao und weitere.
- Trang, Hattyai und Satun sind Abfahrtorte zur Westküste und den Inseln.
Die an Surathani anschließende „Malayische Halbinsel wird durch einen Gebirgsrücken durchzogen, der eine Wasser-und Klimascheide bildet. - Für Treckingfreunde eignet sich das Bergwaldgebiet bei Nakhorn Sri Thammarat, Trang und Phatthalung. Dort leben noch Ureinwohner, die Khon Sakkai.
- Nahe Phatthalung lädt der Tempel Wat Tam Sumano ein. Die Tempelanlage wurde in die umstehenden Felsen gehauen. Die Gänge entlang von Bächen verlaufen teilweise unterirdisch.
- Mit der Bahn eine halbe Stunde südlich von Phatthalung gibt es die Heißen Quellen von Khao Chaisson mitsamt einem Tempel und idyllischer Landschaftsgestaltung
- Nördlich von Phatthalung ist das Naturschutzgebiet „Thale Noi“, wo sich bei Phatthalung das Thale Luang und bei Songkhla das Thale Sap anschließt. Nur Landzungen trennen die Binnenseen von der Ostküste.
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